Die
Eisenbahn
kreuzt
zwischen
den
Oraner
(S.
189)
und
Victor-Hugo
die
Linie
nach
Damesme-Perrégaux
(R.
35)
und
erreicht
dann,
an
dem
(l.)
kleinen
Salzsee
Daya
Morselli
vor-
über,
die
Plaine
du
Figuier,
die
Ebene
im
NO.
der
S.
176
gen.
Sebkha
d’Oran,
des
42km
langen,
bis
10km
breiten
größten
Salz-
sees
im
oranischen
5km
La
Sénia
(99m),
spanisches
licher
Gemüsekultur
und
Weinbau.
In
La
Sénia
zweigt
s.w.
die
Linie
Oran-Aïn-Temouchent
ab
(von
Oran
76km,
in
2½-3
St.
für
8.50,
6.40,
4.70
fr.).
Die
Bahn
führt
am
Südfuße
des
Djebel
Murdjadjo
(S.
190)
nahe
der
Sebkha
d’Oran
hin.
—
20km
Misserghin
(110m;
H.
des
Voyageurs,
H.
de
la
Paix,
beide
ärm-
lich),
Ort
von
4400
Einwohnern
nach
Tlemcen
gelegen,
beliebtes
Ausflugsziel
der
Oraner
schule
(Pépinière),
mehrere
Ordensniederlassungen
(Pères
du
Saint-Esprit,
Religieuses
du
Bon-Pasteur
u.
a.);
reizender
Spaziergang
zum
(4km)
Ravin
de
la
Vierge,
an
üppigen
Orangen-,
Zitronen-,
Mandarinen-
und
Bananen-
pflanzungen
vorüber.
—
36km
Bou-Tlèlis
(90m),
durch
eine
Landstraße
mit
der
Forêt
M’Sila
und
Bou-Sfer
(S.
192)
verbunden.
—
47km
Lourmel
(92m),
nahe
dem
Westrande
des
Salzsees.
—
56km
Er-Rahel
(137m),
Station
für
das
11km
s.ö.,
hinter
dem
gleichnam.
Dorf
gelegene
Bad
Hammam
Bou-Hadjar
(175m;
H.
des
Bains,
einfach
gut).
Die
dem
Emser
Wasser
ähnlichen
Thermen
(56-75°
C.)
entspringen
inmitten
der
Kalksinterterrassen
des
Fer
à
Cheval;
eine
18°
C.
warme
Quelle
mit
starkem
Eisengehalt
dient
zur
Trinkkur.—
über
den
Rio
Salado
(arabisch
Rio
Salado
(85m),
einem
weinberühmten
Ort.
—
Aïn-Temouchent
(258m;
Royal-Hôtel,
H.
de
Londres,
H.
de
la
Poste),
1851
an
der
Stelle
der
Römerstadt
Albulae
gegründet,
jetzt
Städtchen
von
7500
Einwohnern
(meist
Spanier
des
Oued
Senane,
in
welchen
hier
der
Oued
Temouchent
gen.
Bach
mündet.
Sehenswerter
Wochenmarkt
(Do.).
Die
Landstraße
nach
Tlemcen
(Messagerie
um
7,
von
Tlemcen
9
Uhr
abends
in
9
St.,
Coupe
6
fr.)
führt
s.w.
durch
ein
größtenteils
aus
Eruptivgesteinen
gebildetes,
überaus
wasserreiches
Bergland
nach
dem
wohlhabenden
Dorf
Aïn-Kial
(450m;
viel
Viehzucht),
überschreitet
die
aussichtreiche
Paßhöhe
(609m)
der
Kette
des
Dj.
Sebaa-Chioukh
und
senkt
sich
dann
an
den
zu
dem
nahen
Bergdorf
Tekbalet
gehörigen
Onyx-
brüchen
vorüber
in
das
Issertal
hinab
nach
(33km)
Pont-de-l’Isser
(246m;
H.
Pomarès,
bescheiden),
einem
fast
rein
mohammedanischen
gärten
und
Olivenwäldern
umgebenen
Dorf.
Weiter
auf
schattenloser
Straße,
mehrfach
mit
schönem
Blick
auf
Tlemcen,
lange
Zeit
in
dem
Tale
des
Oued
el-Guettara
aufwärts,
nach
(60km)
Safsaf
(760m)
und
(66km)
Tlemcen
(S.
196).
Eine
andere
Landstraße
(37km;
Omnibus
9
Uhr
vorm.)
verbindet
Aïn-Temouchent
westl.
mit
dem
kleinen
Hafenorte
Beni-Saf,
dem
Aus-
fuhrplatz
für
die
Eisenerze
der
S.
317
gen.
Compagnie
du
Mokta
el-Hadid.
Von
Beni-Saf
führt
eine
Landstraße
(Omnibus
6¾
Uhr
morgens
in
9
St.,
5
fr.)
über
(9km)
Rachgoun
(gegenüber
der
S.
129
gen.
Insel)
in
das
frucht-
bare
Tal
der
Tafna,
der
Siga
der
Alten
gen.
Ruinen
der
alten,
in
der
römischen
weiter,
jenseit
der
Issermündung,
über
(44km)
Montagnac
(224m)
und
(58km)
Hennaya
(410m)
nach
(68km)
Tlemcen.
Die
Eisenbahn
nach
Tlemcen
durchschneidet
die
Plaine
du
Figuier
und
nähert
sich
jenseit
(10km)
Valmy
den
Salinen
an
der
Sebkha
d’Oran
(s.
oben).
—
26km
Sainte-Barbe
du
Tlélat
(150m),
bekannt
durch
seine
Tafeltrauben.